Alfons Alexander

Verlegeort
Turiner Straße 46
Bezirk/Ortsteil
Wedding
Geboren
20. Oktober 1908 in Berlin
Deportation
am 04. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Die Familie Alexander lebte zum Zeitpunkt ihrer Verschleppung in der Turiner Str. 46 im Wedding. <br />
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Alfons Alexander wurde am 20. Oktober 1908 in Berlin geboren. Er war verheiratet mit der Berlinerin Anni Alexander, geb. Levi. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Evelyne, die am 3. Mai 1936 in Berlin geboren wurde. <br />
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Alfons Alexander hatte vermutlich Klempner gelernt. In den Adressbüchern von Berlin ist er 1932/1933 mit dem Zusatz „Sanitäre Einrichtungen“ verzeichnet, ab 1935 ist als Beruf Rohrleger angegeben. <br />
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Wohl im Zuge der „Fabrik-Aktion“ wurde die Familie Ende Februar 1943 festgenommen und deportiert. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort nach Auschwitz deportiert. Außer diese als Zwangsarbeiter eingesetzte Menschen traf die Verhaftungswelle auch als jüdisch geltende Partner aus sogenannten „Mischehen“, die mit nichtjüdischen Ehegatten verheiratet waren. <br />
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Die Eheleute Alexander und ihre 7-jährige Tochter wurden mit dem „34. Osttransport“ am 4. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Die Familie Alexander lebte zum Zeitpunkt ihrer Verschleppung in der Turiner Str. 46 im Wedding.

Alfons Alexander wurde am 20. Oktober 1908 in Berlin geboren. Er war verheiratet mit der Berlinerin Anni Alexander, geb. Levi. Das Ehepaar hatte eine Tochter, Evelyne, die am 3. Mai 1936 in Berlin geboren wurde.

Alfons Alexander hatte vermutlich Klempner gelernt. In den Adressbüchern von Berlin ist er 1932/1933 mit dem Zusatz „Sanitäre Einrichtungen“ verzeichnet, ab 1935 ist als Beruf Rohrleger angegeben.

Wohl im Zuge der „Fabrik-Aktion“ wurde die Familie Ende Februar 1943 festgenommen und deportiert. Dieser letzten großen Terror-Maßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz festgenommen, in Sammellager gebracht und von dort nach Auschwitz deportiert. Außer diese als Zwangsarbeiter eingesetzte Menschen traf die Verhaftungswelle auch als jüdisch geltende Partner aus sogenannten „Mischehen“, die mit nichtjüdischen Ehegatten verheiratet waren.

Die Eheleute Alexander und ihre 7-jährige Tochter wurden mit dem „34. Osttransport“ am 4. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.