Emil Jacobsohn

Verlegeort
Otto-Braun-Straße 71
Historischer Name
Neue Königsstraße 71
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
25. Juni 2015
Geboren
26. Januar 1884 in Baddeckenstedt
Deportation
am 29. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Leider ist über Emil Jacobsohn kaum etwas bekannt. Sehr wahrscheinlich war seine letzte Wohnung in der Neuen Königstraße 71 in Berlin-Mitte. Im Berliner Adressbuch von 1939 ist er als Gastwirt eingetragen. Er wurde am 26. Januar 1884 in Baddeckenstedt bei Hannover geboren und am 29. Januar 1943 mit dem 27. Osttransport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Das Bundesarchiv schreibt zu den möglichen Todesumständen: „Was in Auschwitz mit Emil Jacobsohn geschah, lässt sich nicht mehr mit letzter Sicherheit rekonstruieren. Aus diesem Transport wurde bei Ankunft in Auschwitz am 30.01.1943 um 10.48 Uhr nach 17,5 Stunden Fahrtzeit in Birkenau eine Selektion durchgeführt. Je 140 Männer und Frauen wurden als Häftlinge in das Stammlager eingewiesen, alle 724 übrigen Menschen wurden sogleich in den Gaskammern getötet. Aufgrund seines Alters dürfte Emil Jacobsohn eher nicht mehr zur Sklavenarbeit im Lager selektiert worden sein.“<br />
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Emil Jacobsohn war der Bruder von Felix Jacobsohn, der am 18. Oktober 1941 mit dem ersten Osttransport von Berlin in das Ghetto Lodz deportiert und dort am 18. März 1942 ermordet wurde.

Leider ist über Emil Jacobsohn kaum etwas bekannt. Sehr wahrscheinlich war seine letzte Wohnung in der Neuen Königstraße 71 in Berlin-Mitte. Im Berliner Adressbuch von 1939 ist er als Gastwirt eingetragen. Er wurde am 26. Januar 1884 in Baddeckenstedt bei Hannover geboren und am 29. Januar 1943 mit dem 27. Osttransport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Das Bundesarchiv schreibt zu den möglichen Todesumständen: „Was in Auschwitz mit Emil Jacobsohn geschah, lässt sich nicht mehr mit letzter Sicherheit rekonstruieren. Aus diesem Transport wurde bei Ankunft in Auschwitz am 30.01.1943 um 10.48 Uhr nach 17,5 Stunden Fahrtzeit in Birkenau eine Selektion durchgeführt. Je 140 Männer und Frauen wurden als Häftlinge in das Stammlager eingewiesen, alle 724 übrigen Menschen wurden sogleich in den Gaskammern getötet. Aufgrund seines Alters dürfte Emil Jacobsohn eher nicht mehr zur Sklavenarbeit im Lager selektiert worden sein.“

Emil Jacobsohn war der Bruder von Felix Jacobsohn, der am 18. Oktober 1941 mit dem ersten Osttransport von Berlin in das Ghetto Lodz deportiert und dort am 18. März 1942 ermordet wurde.