Rachela Rössler geb. Friedmann

Verlegeort
Görschstraße 41
Bezirk/Ortsteil
Pankow
Verlegedatum
24. Oktober 2012
Geboren
15. November 1879 in Krakau / Kraków
Deportation
am 27. November 1941 nach Riga
Ermordet
30. November 1941 in Riga

Rachela (Rachel Lea) Rössler, geb. Friedmann, wurde am 15. November 1879 in Krakow (Krakau) geboren. Sie war und blieb polnische Staatsangehörige.<br />
Rachela heiratete den Kaufmann Abraham Rössler. Beide betrieben ein<br />
Konfektionsgeschäft für Damenmoden und lebten in der Triftstraße 2 und 4 in<br />
Berlin/Wedding. Im Berliner Adressbuch ist Abraham Rössler in der Triftstraße 4 schon 1918 zu finden. <br />
Die Familie hatte drei Kinder: Helene Eleonore Rössler, gestorben am 14.11.1957 in England, Berta Sack, geb. Rössler, am 21.1.1917 in Berlin geboren, lebte in Frankreich, Ignaz Rössler, geboren am 26.5.1908, wurde<br />
1938 nach Zbaszin/Bentschen vertrieben, er lebte später in Stavanger/Norwegen.<br />
Seit 1935 tauchte der Name Rössler, Leonore, Handelsfrau, in der Görschstraße 41 auf. In der Triftstraße hat die Tochter Helene das Geschäft möglicherweise weitergeführt. Vermutlich war inzwischen der Vater Abraham gestorben. <br />
Die Kinder haben glücklicherweise alle drei den Holocaust überlebt, die Töchter in England und Frankreich, der Sohn nach sicher dramatischer Flucht aus Zbaszin/Bentschen in Norwegen.<br />
Nur die Mutter, Rachela Rössler, war zuletzt allein in der Görschstraße 41. Ob sie auch nach 1939 noch dort lebte oder zuletzt in ein „Judenhaus“ verschleppt<br />
wurde, wissen wir nicht. Sie wurde mit dem 7. Transport am 27.11.1941 von Berlin nach Riga deportiert. Alle Personen dieses Transportes sind direkt nach der Ankunft in den Wäldern von Riga-Rumbula ermordet worden. Als Todesdatum wurde der 30. November 1941 angegeben.

Rachela (Rachel Lea) Rössler, geb. Friedmann, wurde am 15. November 1879 in Krakow (Krakau) geboren. Sie war und blieb polnische Staatsangehörige.
Rachela heiratete den Kaufmann Abraham Rössler. Beide betrieben ein
Konfektionsgeschäft für Damenmoden und lebten in der Triftstraße 2 und 4 in
Berlin/Wedding. Im Berliner Adressbuch ist Abraham Rössler in der Triftstraße 4 schon 1918 zu finden.
Die Familie hatte drei Kinder: Helene Eleonore Rössler, gestorben am 14.11.1957 in England, Berta Sack, geb. Rössler, am 21.1.1917 in Berlin geboren, lebte in Frankreich, Ignaz Rössler, geboren am 26.5.1908, wurde
1938 nach Zbaszin/Bentschen vertrieben, er lebte später in Stavanger/Norwegen.
Seit 1935 tauchte der Name Rössler, Leonore, Handelsfrau, in der Görschstraße 41 auf. In der Triftstraße hat die Tochter Helene das Geschäft möglicherweise weitergeführt. Vermutlich war inzwischen der Vater Abraham gestorben.
Die Kinder haben glücklicherweise alle drei den Holocaust überlebt, die Töchter in England und Frankreich, der Sohn nach sicher dramatischer Flucht aus Zbaszin/Bentschen in Norwegen.
Nur die Mutter, Rachela Rössler, war zuletzt allein in der Görschstraße 41. Ob sie auch nach 1939 noch dort lebte oder zuletzt in ein „Judenhaus“ verschleppt
wurde, wissen wir nicht. Sie wurde mit dem 7. Transport am 27.11.1941 von Berlin nach Riga deportiert. Alle Personen dieses Transportes sind direkt nach der Ankunft in den Wäldern von Riga-Rumbula ermordet worden. Als Todesdatum wurde der 30. November 1941 angegeben.