Alice Goldschmidt

Verlegeort
Hermannstraße 11 a
Historischer Name
Hermannstraße 11
Bezirk/Ortsteil
Zehlendorf
Verlegedatum
09. November 2022
Geboren
22. Oktober 1890 in Monsheim
Deportation
am 29. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
27. Februar 1943 in Auschwitz

Alice Goldschmidt wird am 22. Oktober 1890 als Tochter des Kaufmanns Mose Goldschmidt (1843-1900) und seiner Frau Lina Goldschmidt (geb. Blum) in Monsheim/Hessen geboren.
Sie ist neben Flora (1886-1942) und Julie (1887-1945), die jüngste Tochter der Familie.
Wie sie aufwächst und ob sie einen Beruf erlernt ist uns nicht bekannt.

Ihre Schwester Flora gründet 1934 mit ihrem Mann das "Kinderheim Kapellner" in der Großen Weinmeisterstraße 26/27 in Potsdam und inseriert dies in verschiedenen Zeitungen.
Ab 1936 firmiert dieses Kinderheim unter der Adresse Herrmannstraße 11 (heute 11a) in Zehlendorf. Warum dieser Ortswechsel stattfand ist unbekannt, wir können nur vermuten, dass der Tod von Heinrich Kapellner (1889-1936), dem Ehemann von Flora, damit im Zusammenhang steht. 
Vielleicht ist Alice deshalb nach Berlin gezogen, um ihre Schwester zu unterstützen? Jedenfalls leiten die beiden das Kinderheim nun gemeinsam.

In diesem Heim lebten neben Alice Goldschmidt und Flora Kapellner mit ihren beiden Töchtern Ingeborg und Nora mindestens 40 Kinder und Jugendliche, von denen viele im Holocaust ermordet wurden.

Alice Goldschmidt wurde am 29.1.1943 gemeinsam mit ihrer Nichte, Nora Kapellner, mit dem "27. Osttransport" nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Alice Goldschmidt wird am 22. Oktober 1890 als Tochter des Kaufmanns Mose Goldschmidt (1843-1900) und seiner Frau Lina Goldschmidt (geb. Blum) in Monsheim/Hessen geboren.
Sie ist neben Flora (1886-1942) und Julie (1887-1945), die jüngste Tochter der Familie.
Wie sie aufwächst und ob sie einen Beruf erlernt ist uns nicht bekannt.

Ihre Schwester Flora gründet 1934 mit ihrem Mann das "Kinderheim Kapellner" in der Großen Weinmeisterstraße 26/27 in Potsdam und inseriert dies in verschiedenen Zeitungen.
Ab 1936 firmiert dieses Kinderheim unter der Adresse Herrmannstraße 11 (heute 11a) in Zehlendorf. Warum dieser Ortswechsel stattfand ist unbekannt, wir können nur vermuten, dass der Tod von Heinrich Kapellner (1889-1936), dem Ehemann von Flora, damit im Zusammenhang steht.
Vielleicht ist Alice deshalb nach Berlin gezogen, um ihre Schwester zu unterstützen? Jedenfalls leiten die beiden das Kinderheim nun gemeinsam.

In diesem Heim lebten neben Alice Goldschmidt und Flora Kapellner mit ihren beiden Töchtern Ingeborg und Nora mindestens 40 Kinder und Jugendliche, von denen viele im Holocaust ermordet wurden.

Alice Goldschmidt wurde am 29.1.1943 gemeinsam mit ihrer Nichte, Nora Kapellner, mit dem "27. Osttransport" nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.