Willy Blochert wurde am 17. Februar 1886 in Cammin (Pommern) geboren. Er war Schriftsteller und Übersetzer.<br />
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Er übersetzte zahlreiche Artikel und Geschichten aus dem Holländischen ins Deutsche. Er arbeitete für verschiedene Zeitungen und Magazine wie „Simplicissimus“, „Deutsche Zeitung“, „Das Leben“ und „Illustrierte Magazine“. Veröffentlicht wurden auch Briefe an den Holländer Albert Kuyle, einen fundamentalistischen Katholiken, der als strenger Antisemit bekannt war. <br />
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Seit seiner Kindheit war Willy Blochert, ein enger Freund des Publizisten und Schriftstellers Kurt Hiller. Er war im Adredssbuch bis 1936 als Eigentümer und einziger Bewohner des Hauses Ballenstedter Straße 15b eingetragen. 1936/37 musste er jedoch sein Haus räumen und an den ehemaligen Fabrikbesitzer Eduard Sprengel abtreten. <br />
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Am 18. Oktober 1941 wurde er mit dem ersten Deportationszug, der das Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald verließ, mit 1013 Menschen nach Lodz, das damals in Litzmannstadt umbenannt worden war, gebracht. Willy Blochert wurde am 25. Januar 1942 ermordet.
Er übersetzte zahlreiche Artikel und Geschichten aus dem Holländischen ins Deutsche. Er arbeitete für verschiedene Zeitungen und Magazine wie „Simplicissimus“, „Deutsche Zeitung“, „Das Leben“ und „Illustrierte Magazine“. Veröffentlicht wurden auch Briefe an den Holländer Albert Kuyle, einen fundamentalistischen Katholiken, der als strenger Antisemit bekannt war.
Seit seiner Kindheit war Willy Blochert, ein enger Freund des Publizisten und Schriftstellers Kurt Hiller. Er war im Adredssbuch bis 1936 als Eigentümer und einziger Bewohner des Hauses Ballenstedter Straße 15b eingetragen. 1936/37 musste er jedoch sein Haus räumen und an den ehemaligen Fabrikbesitzer Eduard Sprengel abtreten.
Am 18. Oktober 1941 wurde er mit dem ersten Deportationszug, der das Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald verließ, mit 1013 Menschen nach Lodz, das damals in Litzmannstadt umbenannt worden war, gebracht. Willy Blochert wurde am 25. Januar 1942 ermordet.