Hedwig Heymans wurde wie ihre Schwester Deborah Wiener-Heymans in Krefeld geboren und lebte zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin. Alten Unterlagen und Adressbüchern zufolge zuallererst im heutigen Rudow, später dann wohnte sie in der Adalbertstraße 7 in Kreuzberg als Konfektionärin für Damenmäntel. Noch vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten verliert sich die Spur einer eigenen zivilen Adresse. Mutmaßlich lebte sie zwischenzeitlich mit ihrer Schwester, später dann im Altenheim Schönhauser Allee, der Versorgungsanstalt von Moritz Manheimer.<br />
Hedwig Heymans Name taucht erst wieder in den Deportationslisten vom 19. September 1942 auf, der sogenannten „Altentransportliste“ nach Theresienstadt, mit der Adresse Schönhauser Allee 22. Da die sogenannten Sammellager zum Transport in die Vernichtungslager keiner zivilen Adresse darstellen, liegt der Stolperstein für Hedwig Heymans neben dem ihrer Schwester Deborah und der Nichte Edith. <br />
Hedwig Heymans Name taucht erst wieder in den Deportationslisten vom 19. September 1942 auf, der sogenannten „Altentransportliste“ nach Theresienstadt, mit der Adresse Schönhauser Allee 22. Da die sogenannten Sammellager zum Transport in die Vernichtungslager keiner zivilen Adresse darstellen, liegt der Stolperstein für Hedwig Heymans neben dem ihrer Schwester Deborah und der Nichte Edith.