Babette Mayer geb. Kahn (auch als Cohn und Kohn angegeben) wurde am 4. April 1857 in Ottweiler (Bezirk Trier) geboren. Ihr Vater hieß Wilhelm, ihre Mutter Johanna geb. Reichard. Sie wohnte mit Adolf und Else Hanau in einer Grunewald-Villa zusammen. Es ist anzunehmen, dass sie die Mutter von Else Hanau geb. Mayer war.<br />
Zunächst wurde Babette Mayer, die die Deportation von Adolf Hanau am 27. Mai nach Sachsenhausen und den Suizid von Else Hanau am 2. Juni miterleben musste, in das ehemalige jüdische Altersheim an der Großen Hamburger Straße 26 gebracht, das von der Gestapo als Sammellager für die zur Deportation vorgesehenen Juden umgerüstet worden war. Am 27. Juli 1942 ist sie von dort mit weiteren 100 Menschen mit der Straßenbahn zum Anhalter Bahnhof und dann ins Ghetto Theresienstadt deportiert worden. Mit ihren 85 Jahren war sie älteste dieses Transports, von denen alle anderen zwischen 60 und 80 Jahre alt waren.<br />
Sie wurde in die „Krankenstube 3“ gelegt, weil sie altersschwach war. Dort hielt sie noch länger als fünf Monate durch. Am 2. Dezember 1942 ist Babette Mayer gestorben, die Ärzte notierten „Altersschwäche“. <br />
Zunächst wurde Babette Mayer, die die Deportation von Adolf Hanau am 27. Mai nach Sachsenhausen und den Suizid von Else Hanau am 2. Juni miterleben musste, in das ehemalige jüdische Altersheim an der Großen Hamburger Straße 26 gebracht, das von der Gestapo als Sammellager für die zur Deportation vorgesehenen Juden umgerüstet worden war. Am 27. Juli 1942 ist sie von dort mit weiteren 100 Menschen mit der Straßenbahn zum Anhalter Bahnhof und dann ins Ghetto Theresienstadt deportiert worden. Mit ihren 85 Jahren war sie älteste dieses Transports, von denen alle anderen zwischen 60 und 80 Jahre alt waren.
Sie wurde in die „Krankenstube 3“ gelegt, weil sie altersschwach war. Dort hielt sie noch länger als fünf Monate durch. Am 2. Dezember 1942 ist Babette Mayer gestorben, die Ärzte notierten „Altersschwäche“.