Zu Johanna Berg,geboren am 17. April 1861 in Zempelburg (Westpreußen) ist wenig bekannt. Johanna Berg erscheint bereits 1925 im Lichterfelder Adressbuch als Bewohnerin des Lehrerinnenheims. Von daher lässt sich möglicherweise auch auf ihren Beruf schließen.<br />
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Das Israelitische Lehrerinnenheim wurde 1903 eingeweiht, damals noch unter der Adresse Karlstraße 113. Es diente der Unterbringung erwerbsunfähiger Lehrerinnen, die bis zu ihrem Lebensende dort versorgt werden sollten. Das Wohnheim und Grundstück Baseler Straße 13 gehörte bereits vor 1941 der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, die diese Liegenschaft am 12. November 1941 an die NSDAP verkaufen musste. Infolgedessen mussten alle Bewohnerinnen in das Blinden- und Taubstummenheim in der Parkstraße 22 in Weißensee oder in das Jüdische Krankenhaus umziehen. <br />
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Am 19.09.1942 wurde Johanna Berg vom Olga-Stern-Heim im Jüdischen Krankenhaus, das als Sammellager fungierte, nach Treblinka deportiert und ermordet.
Das Israelitische Lehrerinnenheim wurde 1903 eingeweiht, damals noch unter der Adresse Karlstraße 113. Es diente der Unterbringung erwerbsunfähiger Lehrerinnen, die bis zu ihrem Lebensende dort versorgt werden sollten. Das Wohnheim und Grundstück Baseler Straße 13 gehörte bereits vor 1941 der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, die diese Liegenschaft am 12. November 1941 an die NSDAP verkaufen musste. Infolgedessen mussten alle Bewohnerinnen in das Blinden- und Taubstummenheim in der Parkstraße 22 in Weißensee oder in das Jüdische Krankenhaus umziehen.
Am 19.09.1942 wurde Johanna Berg vom Olga-Stern-Heim im Jüdischen Krankenhaus, das als Sammellager fungierte, nach Treblinka deportiert und ermordet.