Walter Strohmann wurde am 6. Oktober 1891 in Barmen geboren. Er wohnte in den 1930er Jahren in Berlin-Mitte in der Grüntaler Straße 30.<br />
<br />
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.
Walter wirkte in einer oppositionellen Zelle, dem Uhrig-Kreis, bei den Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken in Borsigwalde. Man versuchte, die deutsche Kriegsproduktion zu sabotieren, indem Patronenhülsen nach dem siebten und achten Arbeitsgang unbrauchbar gemacht wurden. Anfang Februar 1942 gelang es der Gestapo durch einen Verräter, die Gruppe zu sprengen. Einige hundert Mitglieder des Uhrig-Kreises wurden verhaftet, fast achtzig Opfer sind zu beklagen. Von 48 im Hauptprozess Abgeurteilten erhielten 33 die Todesstrafe. 16 Gefangene „verstarben“ während der zweijährigen Untersuchung. Walter Strohmann wurde am 14. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Neben ihm wurden auch die Weddinger Willy Sachse, Paul Gesche, Otto Lemm und Otto Schmirgal hingerichtet. Karl Hübner, zu sechs Jahren verurteilt, wurde noch unmittelbar vor dem Eintreffen der Roten Armee im Zuchthaus Sonnenburg umgebracht.