Käthe Hamburger geb. Silbiger

Verlegeort
Stolzenfelsstraße 2
Bezirk/Ortsteil
Karlshorst
Verlegedatum
14. September 2007
Geboren
04. Mai 1897 in Pless / Pszczyna
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Käthe Hamburger, geb. Silbiger, kam am 4. Mai 1897 im oberschlesischen Pleß (heute: Pszczyna/Polen) zur Welt. Sie war verheiratet mit Martin Hamburger, der am 7. Juli 1887 in Königshütte in Schlesien (heute: Chorzów/Polen) geboren wurde. Er war der Sohn von Adolf Hamburger und Emilie Hamburger, geb. Wachsner.<br />
<br />
Das Ehepaar hatte zwei Söhne und lebte in der Stolzenfelsstr. 2 in Karlshorst. Beiden Söhnen der Hamburgers gelang die Ausreise nach England. Alexander wurde 1921 in Berlin geboren und verstarb 1941 in Kanada. Erwin kam 1923 in Berlin zur Welt und lebte bis 1990. Die Eheleute Hamburger wurde im November 1942 aufgefordert, ihre Wohnung zu verlassen. Vor ihrer Deportation wurden sie noch für drei Monate in die Dragoner Str. 43 in Berlin Mitte umquartiert. Dies geht aus der sogenannten Vermögenserklärung hervor, aus der auch zu ersehen ist, dass Martin Hamburger Zwangsarbeit leisten musste bei der Güterabfertigung Wilmersdorf.<br />
<br />
Käthe und Martin Hamburger wurden am 3. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert. <br />
<br />
Martin Hamburger hatte einen Bruder, Sally Hamburger, der mit seiner Familie auch in der Stolzenfelsstr. 2 in einer separaten Wohnung lebte. Er wurde am 27. Juni 1882 ebenfalls im schlesischen Königshütte/Chorzów geboren. Von Beruf war er Rechtsanwalt.<br />
<br />
Sally Hamburger war verheiratet. Seine Frau Rosalie, geb. Koslowski, kam am 22. August 1884 in Königshütte/Chorzów zur Welt. Ihre Eltern waren Bernhard Koslowski und Fanny Koslowski, geb. Hannes.<br />
<br />
Das Ehepaar hatte eine Tochter, Fanny Liselotte. Sie heiratete Henry van der Walde und lebte in England. Ob es noch weitere Kinder gab, ist nicht bekannt.<br />
<br />
Sally und Rosalie Hamburger wurden am 28. März 1942 nach Piaski (Polen) deportiert, wo sie zwei Tage später im Ghetto ankamen. Es ist anzunehmen, dass Sally und Rosalie Hamburger hier ermordet wurden.

Käthe Hamburger, geb. Silbiger, kam am 4. Mai 1897 im oberschlesischen Pleß (heute: Pszczyna/Polen) zur Welt. Sie war verheiratet mit Martin Hamburger, der am 7. Juli 1887 in Königshütte in Schlesien (heute: Chorzów/Polen) geboren wurde. Er war der Sohn von Adolf Hamburger und Emilie Hamburger, geb. Wachsner.

Das Ehepaar hatte zwei Söhne und lebte in der Stolzenfelsstr. 2 in Karlshorst. Beiden Söhnen der Hamburgers gelang die Ausreise nach England. Alexander wurde 1921 in Berlin geboren und verstarb 1941 in Kanada. Erwin kam 1923 in Berlin zur Welt und lebte bis 1990. Die Eheleute Hamburger wurde im November 1942 aufgefordert, ihre Wohnung zu verlassen. Vor ihrer Deportation wurden sie noch für drei Monate in die Dragoner Str. 43 in Berlin Mitte umquartiert. Dies geht aus der sogenannten Vermögenserklärung hervor, aus der auch zu ersehen ist, dass Martin Hamburger Zwangsarbeit leisten musste bei der Güterabfertigung Wilmersdorf.

Käthe und Martin Hamburger wurden am 3. Februar 1943 nach Auschwitz deportiert.

Martin Hamburger hatte einen Bruder, Sally Hamburger, der mit seiner Familie auch in der Stolzenfelsstr. 2 in einer separaten Wohnung lebte. Er wurde am 27. Juni 1882 ebenfalls im schlesischen Königshütte/Chorzów geboren. Von Beruf war er Rechtsanwalt.

Sally Hamburger war verheiratet. Seine Frau Rosalie, geb. Koslowski, kam am 22. August 1884 in Königshütte/Chorzów zur Welt. Ihre Eltern waren Bernhard Koslowski und Fanny Koslowski, geb. Hannes.

Das Ehepaar hatte eine Tochter, Fanny Liselotte. Sie heiratete Henry van der Walde und lebte in England. Ob es noch weitere Kinder gab, ist nicht bekannt.

Sally und Rosalie Hamburger wurden am 28. März 1942 nach Piaski (Polen) deportiert, wo sie zwei Tage später im Ghetto ankamen. Es ist anzunehmen, dass Sally und Rosalie Hamburger hier ermordet wurden.