Klara Charlotte Birnbaum (geboren 1897) wohnte mit ihrer Mutter, der 1869 in Konitz/Chojnice geborenen Channe (Hanna) Schnurmacher, und ihrem Kind Doris (geboren 1926) von 1934 bis 1942 in einer 3 1⁄2-Zimmer-Wohnung in der damaligen Oranienstraße 207. Ihr 1933 gestorbener Vater Wilhelm, der Anfang der 1890er Jahre aus Galizien nach Kreuzberg gekommen war, hatte um 1907 in dem repräsentativen Eckbau sein zweites Kleidergeschäft eröffnet. Channe Schnurmacher führte das Geschäft nach seinem Tod weiter.<br />
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Das Ehepaar Schnurmacher hatte drei Kinder: die Tochter Klara, den Sohn Max (geboren 1899), und die Tochter Erna, die später nach Brasilien emigrieren konnte.<br />
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Channe Schnurmacher wurde im August 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie kurz darauf, am 1. November 1942, ums Leben kam. Klara Birnbaum und ihre Tochter Doris wurden im März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Das Ehepaar Schnurmacher hatte drei Kinder: die Tochter Klara, den Sohn Max (geboren 1899), und die Tochter Erna, die später nach Brasilien emigrieren konnte.
Channe Schnurmacher wurde im August 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie kurz darauf, am 1. November 1942, ums Leben kam. Klara Birnbaum und ihre Tochter Doris wurden im März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.